S.M.A.R.T. ist keine Uhr und kein Auto
Das Bundesteilhabegesetz verpflichtet zu einer ressourcenorientierten und personenzentrierten Bedarfsermittlung und Zielformulierung. Die ICF (International Classification of Functioning,
Disability and Health), als standardisierte Sprache, bildet die Grundlage zur Bedarfsermittlung im BTHG. Aus dem ermittelten Bedarf heraus ergeben sich Ziele, die als wünschenswerter Zustand in
der Zukunft liegen und gemeinsam mit der leistungsberechtigten Person erarbeitet werden sollen.
Gerade hier liegen die größten Herausforderungen und Fallstricke in der Praxis.
Welche Formulierungen können die Motivation steigern und gleichzeitig nicht überfordern?
Wie kann die leistungsberechtigte Person (LbP) angemessen und gemäß den Vorgaben in diesen Prozess eingebunden werden?
Wie all dies gelingen kann, vermittelt dieses praxisbezogene und interaktive Seminar.
Im Spannungsfeld zwischen Mitarbeiter*innen und Vorgesetzten
Was ist meine Rolle als Leitungskraft zwischen den verschiedenen Hierarchieebenen. Wie gelingt es allen Anforderungen gerecht zu werden?
Geht das überhaupt?
Gibt es Strategien und Methoden für einen zeitgemäßen Führungsstil auf Augenhöhe?
Wie gelingt es uns miteinander auf Augenhöhe zu kommunizieren, ohne dass wir einander abwerten oder angreifen?
All diese Fragen sollen in der Fortbildung erarbeitet und beantwortet werden.
Von der einrichtungszentrierten Ausrichtung zur Personenzentrierung
Welche Anforderungen stellen die Umsetzung des BTHG’s und der UN Behindertenrechtskonvention an unser Bild von Behinderung und den damit verbundenen Umgang mit unserem Klientel?
Wie wirken sich die aktuellen Veränderungen in der Eingliederungshilfe auf unser pädagogisches Handeln und unsere pädagogische Haltung aus?
Wie müssen sich Mitarbeitende und Führungskräfte verändern, um dem Anspruch „Nichts über uns ohne uns“ gerecht zu werden?
Gelingende Beziehungen professionell gestalten
Beziehungsarbeit ist die Basis für all diejenigen, die mit Menschen arbeiten. Dafür braucht es ein Vertrauensverhältnis zwischen der Fachkraft und der Adressat*in, was ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Engagement seitens der Fachkraft erfordert.
Die eigene Persönlichkeit wird so zum wichtigsten Arbeitswerkzeug.
Hierbei die Balance zwischen erforderlicher Nähe und notwendiger Distanz auszuloten ist oft eine große Herausforderung. Dabei stellt sich unweigerlich die Frage, wie weit sich die Fachkraft auf ihr Gegenüber einlassen darf, ohne die professionelle Distanz zu verlassen, die notwendig ist, den Überblick zu behalten und selbst gesund zu bleiben.
Gern unterstützen wir Sie bei der Reflexion Ihrer individuellen Bedürfnisse nach Nähe und Distanz und der Entwicklung von Strategien für die professionelle Gestaltung von beruflichen Beziehungen.
Mehr Aufmerksamkeit für die Selbstfürsorge
Fachkräfte in sozialen Arbeitsfeldern unterliegen hohen Anforderungen und einer großen Verantwortung in ihrem beruflichen Alltag. Neben Empathiefähigkeit, Engagement und Interesse am Gegenüber ist die eigene Persönlichkeit das wohl wichtigste Arbeitswerkzeug. Zudem stehen meist die Probleme des Gegenübers im Fokus der Dienstleistung, wobei die Selbstfürsorge schnell in den Hintergrund treten kann.
Als besonders gefährdet an einer arbeitsplatzbezogenen psychischen Störung zu erkranken gelten all jene Berufe, in denen überwiegend Beziehungsarbeit geleistet wird. Gern unterstützen wir Sie und Ihre Mitarbeitenden im Rahmen einer Fortbildung. Neben erforderlichem Wissen und dem Vorstellen von Methoden und Möglichkeiten zur Burnoutprävention entwickeln wir gemeinsam individuelle Strategien zur Stressreduktion und -bewältigung.
Sämtliche Fortbildungsangebote sind als Inhouse- oder Online-, Ein-oder Zweitagesveranstaltung buchbar.
Kontaktieren Sie uns dazu gern.